
Helmut Lingg, "ECCE
HOMO", Öl, 170 x 110 cm, 1996
Frau Jutta Leyendecker, M.A.
hat im Grötzinger Heimatbrief von 1997 Leben und Werk in einer
ausführlichen Arbeit gewürdigt, hier finden sich auch fünfzehn
Reproduktionen von Werken des Künstlers.
Jutta Leyendecker stellt fest:
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"Die Thematik der Bilder
und plastischen Arbeiten Helmut Linggs liegt in dieser schweren Zeit
(Krieg und Gefangenschaft) begründet: Einerseits der geschundene,
gequälte, gefolterte Mensch, andererseits das Schöne, Heitere und Gute,
das Humane und das Göttliche. Die Qual und das, worin der Gequälte
seinen Trost findet, sind gleichwertige Themen der schöpferischen
Gestaltungskraft.
Paradies und Inferno - in Linggs Werken gewinnen diese
beiden
Pole der menschlichen Existenz expressive Gestalt."
Und sie fährt fort: "... Es entstanden Ölbilder, Aquarelle, Drucke,
Radierungen, Lithographien, Holzschnitte und -reliefs, Plastiken,
Nitrolackbilder, Frottagen. Schon an der Aufzählung dieser verschiedenen
Techniken - erst recht an der beeindruckenden Anzahl der Werke kann man
erkennen, wie unermüdlich Linggs künstlerische Arbeitskraft ist und wie
vielseitig er sie einsetzt.... Die Bildinhalte werden immer komplexer,
da werden Geschichten erzählt, Erinnerungen, Träume. In den letzten
10-15 Jahren hat die religiöse Thematik, immer
vorhanden, noch mehr Gewicht bekommen."
weitere
ausführlichere Texte per PDF
>> Heimatbrief 36. Ausgabe 1997 /
>> Heimatbrief 37. Ausgabe 1998
>>Heimatbrief 40. Ausgabe 2001,
Quelle:
Grötzinger Heimatbrief 37. Ausgabe1998, herausgegeben: Heimatfreunde
Grötzingen e.V.
Text: Frau Jutta Leyendecker, M.A., |